• 7. Ab wann beginnt die Aufsichtspflicht und was sind Rechtsfolgen einer Aufsichtspflichtverletzung? 04.04

    • Nutzt  in jeder Gruppe diesen Text von Heike Schnurr (2022), um euch für Wissen für das jeweilige Thema anzueignen. Ihr lest im Unterricht nur das betreffende Kapitel, welches ihr bearbeitet.

      Darüberhinaus ist er eine gute Klausurvorbereitung, da der Text verschiedene Aspekte noch einmal wiederholt.

    • Warten will gelernt sein – Kinder und Geduld | Vaterfreuden.de – die Seite  für VäterFasst zusammen, wie Erzieher*innen sich verhalten sollen, wenn ein Kind in der Kita nicht zur vereinbarten Zeit abgeholt wird.

      Ergebnis der Gruppe: 

      - Das Kind darf nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Es darf an eine dritte (vertrauenswürdige) Person übergeben werden. Diese Person muss der Übergabe zustimmen.

      - In Anruflisten der Einrichtung sollten weitere Abholpersonen verzeichnet sein, diese können kontaktiert werden.

      - Man könnte im äußersten Notfall die Polizei, oder das Jugendamt informieren- hier sollte keine Traumatisierung erfolgen! Daher ist diese Option nur im äußersten Notfall sinnvoll.

      - Es muss immer ein Schild an der Einrichtung sein, wenn das Kind woanders hingebracht, oder mitgenommen wird.

      - Wenn die Eltern ihre Betreuungszeit oft überziehen, können zusätzliche Kosten erhoben werden, oder sogar eine Kündigung des Betreuungsvertrags erfolgen.


    • Altenburg: Krippenkinder zum Mittagsschlaf gefesselt - Kriminalität - FAZFasst zusammen, wie Erzieher*innen Aufsicht führen müssen, wenn Kinder Mittagsschlaf halten.

      Ergebnis der Gruppe:

      Grundregel: Für Kinder unter drei Jahren braucht es eine "Schlafwache". Abhängig von den Räumlichkeiten kann hier auch eine offene Tür reichen, die eine regelmäßige Kontrolle ermöglicht.  Im Falle eines  Ruheraumes, in dem es Gefahrenquellen gibt, sollten sich die Erzieher*innen auch während der Mittagsruhe ebenfalls im Raum aufhalten.

      Bei über drei Jährigen kann die Aufsicht den Raum in angemessenem Zeitumfang verlassen. Hier reicht eine offene Tür und ein Babyphon in Kombination mit regelmäßiger Kontrolle. Eine dauerhafte Kontrolle ist nötig, wenn keine Gefahrenquellen (Sprossen, Seile o.ä) im Raum sind. Bei  kranken und verletzten Kindern über drei Jahren sollten Erzieher*innen im Raum verweilen. Bei der Verwendung von Kameras im Ruheraum braucht es immer eine Einverständniserklärung von den Eltern.

      Das Aufbewahren in Gitterbetten gegen den Willen des Kindes und das Fixieren der Kinder sind entwürdigende Maßnahmen, die auch geahndet werden können.

    • Rückblick zum „kunterbunten“ Kinderfest in der Kita „Querxenhäus'l“ |  gernegroßFasst zusammen, wie Erzieher*innen sich verhalten müssen, wenn in der Kita Feste gefeiert werden.

      Ergebnis der Gruppe: Es ist zu beachten, ob das Fest  zu den regulären Öffnungs-, oder zu Sonderzeiten stattfindet. Im Rahmen der Betreuungszeit sind die Erzieher*innen auch für die Aufsichtspflicht verantwortlich. Jedoch sind auch die Eltern aufsichtspflichtig, wenn sie am Fest teilnehmen. Hierüber sollten die Eltern informiert werden.

      In drei Fällen sind Erzieher*innen auch außerhalb der Betreuungszeit für die Aufsicht der Kinder verantwortlich: wenn sie 1.) explizite Angebote ohne Eltern anbieten, 2.) wenn auf dem Gelände besonderen Gefahrenquellen (wie z.B. Lagerfeuer) geschaffen werden, 3.) wenn die Aufsicht ausdrücklich oder stillschweigend übernommen wurde.

    • Kinder im Auto sicher befördern – so geht es richtig | Runter vom GasFasst zusammen, wie Erzieher*innen sich verhalten müssen, wenn sie Kinder mit dem privaten PKW transportieren wollen.

      Ergebnis der Gruppe: Juristisch gesehen wird von dem Transport von Kindern im privaten PKW abgesehen. Sollte es doch nötig sein, muss dieser Transport immer auch explizit im Arbeitsvertrag vorgesehen sein, oder durch die Zustimmung der Eltern erfolgen. Das Kind muss dann beim Transport alters- und größengerecht gesichert sein. Niemals sollten Kinder im Notfall im eigenen PKW transportiert werden, hier sollte ein Krankenwagen gerufen werden. Es könnten wichtige Hilfestellungen während eines privaten Transports nicht gewährleistet sein und auch weitere Schäden herbeigeführt werden.

    • Wir lesen den Text von Heike Schnurr  aus Sicher im Recht - Kompetent in der Praxis von 2016 (S.55-60) und klären Fragen